Die Oberbank bekennt sich ausdrücklich dazu, bei allen Überlegungen ökologische und sozialen Aspekte zu berücksichtigen. Gerade im Bankensektor haben sich Prinzipien wie Sparsamkeit, Verlässlichkeit und Solidität als Werte erwiesen, mit denen besonders sorgsam umgegangen werden muss, denn das Vertrauen von KundInnen, MitarbeiterInnen und anderen gesellschaftlichen Gruppen ist von größter Bedeutung.
Unser Weg zu CO2-Neutralität bis 2025
Die Oberbank hat sich das Ziel der CO2-Neutralität in Scope 1 (Emissionen – fossile Brennstoffe, Fuhrpark) und Scope 2 (Einkauf Energie – Strom, Dampf, Wärme, Kälte) bis 2025 gesetzt. Der Plan für eine CO2-neutrale Oberbank bis 2025 beinhaltet neben der Steigerung der Energieeffizienz auch die Investition in Neuanlagen. Dass wir Strom bereits heute Großteils aus erneuerbarer Energie beziehen, ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg.
Durch gezielte Maßnahmen in den folgenden vier Bereichen werden wir die CO2-Neutralität erreichen:
Energieeffizienz
Steigerung der Energieeffizienz durch Flächenmanagement (Standortanalysen, Zusammenlegungen, Reduzierungen); Modernisierungen, neue Arbeitsmodelle, Prozesse; Steigerung der Effizienz der SB-Bereiche in den Filialen; effiziente Kühlung der Technikräume, Abbau der Server in den Filialen.
Grüner Strom
Bezug von Strom aus erneuerbaren Quellen; in Österreich und Deutschland setzt die Oberbank bereits 2020 zu 100 Prozent auf Ökostrom, in CZ seit 2021.
Erneuerbare Energie
Abkehr von Öl und Gas; Investition in Neuanlagen (Photovoltaik, E-Mobilität)
Kompensation
CO2-Kompensation als Überbrückungs-maßnahme (Kauf von Zertifikaten für jenen Ausstoß, den wir nicht mehr reduzieren können).
Ressourcenschonung bei Mobilität, internen Abläufen und Beschaffung
Der schonende Umgang mit allen Ressourcen ist Teil unserer Verantwortung. Aus diesem Grund strebt die Oberbank bei allen Tätigkeiten, Abläufen und Produkten eine möglichst hohe Umweltverträglichkeit an.
Dienstreisen
Videokonferenzen reduzieren CO2-Emissionen
Auch Dienstreisen sollen klimaschonend erledigt werden. Die Oberbank hat dazu das Primat des öffentlichen Verkehrsmittels – vor allem die Bahn – in den Dienstreiserichtlinien verankert. Nur wenn das im Einzelfall unökonomisch, unzumutbar oder undurchführbar ist, kann ein anderes Reisemittel verwendet werden. Der Business-Partner sind die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Durch die Einrichtung von Videokonferenzräumen und die Forcierung von Videokonferenzen wurde die Anzahl an Dienstreisen ebenfalls deutlich reduziert.
E-Mobilität in der Oberbank
Damit Oberbank-MitarbeiterInnen auch bei jenen Dienstfahrten, die nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden können, möglichst umweltschonend von A nach B kommen, setzen wir seit 2018 verstärkt auf E-Mobilität. Der Anteil an Fahrzeugen mit E-Antrieb/Hybridantrieb soll bis 2025 auf 30 Prozent und bis 2030 auf 50 Prozent erhöht werden.
Optimierung interner Abläufe
Die Oberbank setzt mehrere Maßnahmen, um interne Abläufe zu optimieren und gleichzeitig die Umweltbilanz im Geschäftsalltag zu verbessern. Im Fokus stehen dabei die Reduktion des Papierverbrauchs und die Verringerung des CO2-Ausstoßes. Dies erreichen wir unter anderem durch die Reduktion von Kurierfahrten zwischen der Zentrale in Linz und unseren Filialen oder der Digitalisierung diverser Formulare und dem Forcieren der elektronischen Unterschrift.
Nachhaltige Beschaffung
Bei der Lieferantenwahl nimmt die Oberbank bestmöglich auf ökologische Auswirkungen Rücksicht (z. B. Einkauf von Recyclingmaterial bei Papier und Papierhandtüchern; wenn möglich Auftragsvergabe an regionale AnbieterInnen, etc.).
Zusätzlich zum allgemeinen Verhaltenskodex für MitarbeiterInnen gibt es in der Oberbank auch einen Verhaltenskodex für LieferantInnen und GeschäftspartnerInnen, der die im Code of Conduct genannten Regeln und Maßnahmen auf die Zusammenarbeit mit externen PartnerInnen ausweitet. Alle LieferantInnen der Oberbank AG müssen diese Grundsätze erfüllen, die unter anderem das Einhalten der Gesetze, die Achtung der Menschenrechte, diverse Umweltvorschriften und das Verbot von Korruption und Bestechung umfassen.
Code of Conduct für LieferantInnen und GeschäftspartnerInnen der Oberbank
Green IT
In unserer Beschaffungspolitik bekennen wir uns zu einem umwelt- und ressourcenschonenden Bezug von IT-Ausstattungen. Der Einkauf unserer Hardware erfolgt unter Berücksichtigung von Energy-Star, Blauer Engel und The Eco Declaration. Am Ende des Lebenszyklus der Geräte erfolgt entweder eine fachgerechte Entsorgung oder eine Weitergabe an bedürftige Familien oder Institutionen wie zum Beispiel Future for Children oder öffentliche Bildungseinrichtungen.
Ausblick noch grünere Oberbank– laufende Weiterentwicklungen
- Einführung EMAS Umweltmanagementsystem in Österreich (EMAS Eco-Management and Audit Scheme)
- Umsetzung digitale Signatur
- Evaluierung weitere Umstellung auf Ökostrom in unseren Märkten (in Österreich, Deutschland und Tschechien bereits Strom aus erneuerbaren Energiequellen)