Starkes Kundengeschäft sorgt für zweitbestes operatives Ergebnis im 1. Quartal 2025
Im anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und trotz der Einengung der Zinsmarge im sinkenden Zinsumfeld entwickelte sich das operative Geschäft der Oberbank sehr zufriedenstellend.
Überdurchschnittliches Wachstum im Firmenkundengeschäft
Einen wesentlichen Beitrag lieferte das um 3,5 % auf 21,1 Mrd. Euro gestiegene Kreditvolumen. Auch wenn die Nachfrage in der Breite verhalten war, hat sich mit einem Plus von 4,5 % auf 17,4 Mrd. Euro das Kommerzkreditgeschäft deutlich stärker als der Markt entwickelt. Im Privatkundengeschäft ist die Wohnraumfinanzierung zurück! Die Kreditneuvergabe im 1. Quartal hat im Vergleichszeitraum um mehr als 50 % zugelegt.
Das Kreditrisiko blieb im ersten Quartal unter dem Planwert, es bleibt im aktuellen konjunkturellen und (zoll-)politischen Umfeld aber herausfordernd. Die Risikovorsorgen wurden um 1 Mio. Euro auf 10,2 Mio. erhöht.
Im Zinsergebnis spiegelt sich das sinkende Zinsniveau, es reduzierte sich um 6,1 % auf 156,8 Mio. Das At-Equity-Beteiligungsergebnis hat sich um 4,5 Mio. auf 10,3 Mio. Euro verbessert. Mit einem Plus von 12,4 % auf 58,4 Mio. Euro glänzte erneut das Provisionsgeschäft. Besonders erfreulich haben sich das Wertpapiergeschäft und der Zahlungsverkehr entwickelt.
Bestes erstes Quartal im Wertpapiergeschäft
Im Wertpapiergeschäft war es das beste erste Quartal in der Geschichte. Damit hat sich die Erfolgsgeschichte Oberbank Private Banking erfolgreich fortgesetzt. Die betreuten Kundengelder (Summe aus Wertpapieren und Primäreinlagen) ist auf ein All-time-High von 41,1 Mrd. Euro gestiegen.
Die Primärmittel knacken erstmals die 20 Mrd. Grenze und sind um 6,4 % oder 1,2 Mrd. Euro auf 20,3 Mrd. Euro gestiegen.
Hervorragendes operatives Ergebnis im 1. Quartal
Der Periodenüberschuss vor Steuern liegt mit 121,8 Mio. Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, es ist das zweitbeste operative Ergebnis im 1. Quartal in der Geschichte Bank. Das Ergebnis nach Steuern beträgt 94,2 Mio. Euro.
Eigenkapitalausstattung auf europäischem Spitzenniveau
Das bilanzielle Eigenkapital nach IFRS konnte zum 31. März 2024 auf 4,2 Mrd. Euro gesteigert werden. Das ist ein Anstieg um 6,7 % und ein neuer Höchststand, dementsprechend steigt die Risikotragfähigkeit der Oberbank. Mit einer Kernkapitalquote von 18,9 % und einer Gesamtkapitalquote von 20,8 % befindet sich die Oberbank im Spitzenfeld der europäischen Universalbanken.
Ausblick
Die Sorge um die wirtschaftliche Lage bleibt, die neuen Regierungen in Österreich und Deutschland sind jetzt dringend gefordert, zielgerichtete Maßnahmen zu setzen. Wir gehen aber doch davon aus, dass die Talsohle erreicht ist. Die sinkenden Zinsen sollten sich positiv auf die Investitionsbereitschaft auswirken. Das angekündigte deutsche Infrastrukturpaket sorgt mittelfristig für eine erhöhte Wachstumserwartung für Deutschland – das sollte auch für die österreichische Wirtschaft eine gute Nachricht sein.
Aufgrund der anhaltend volatilen Rahmenbedingungen in Wirtschaft und Politik gibt das Management der Oberbank keinen Ausblick auf die Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr ab.
Kontakt
Mag.a Beatrix Putz
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