19.05.2023 ‐ Presse

Oberbank startet Geschäftsjahr 2023 mit deutlichem Ergebniszuwachs

Im Jahr 2022 erwirtschaftete die Oberbank das beste Ergebnis in der Geschichte, im 1. Quartal 2023 konnte das Ergebniswachstum fortgesetzt werden.

  • Anhaltende Kreditnachfrage im Kommerzbereich
  • Deutlicher Anstieg der Primäreinlagen
  • Sehr erfreuliches At-Equity-Beteiligungsergebnis
  • Eigenkapital neuerlich gestärkt

 

in Mio. EUR

Q1 2023

Q1 2022

+/- in %

Zinsergebnis

131,0

90,6

+44,6 %

Equity-Beteiligungsergebnis

65,4

19,8

>100 %

Risikovorsorgen

-4,7

-3,7

+28,1 %

Provisionsergebnis

52,6

57,9

-9,1 %

Überschuss vor Steuern

150,0

60,6

>100 %

Überschuss nach Steuern

128,8

50,20

>100 %

Eigenkapital

3.692,0

3.350,2

+10,2 %

Kreditvolumen

19.786,4

19.012,6

+4,1 %

Primärmittel

18.724,8

17.184,5

+ 9,0 %

Kernkapitalquote in %

17,65

17,81

-0,16 %-P.

Mitarbeiter

2.154

2.151

FTE

Geschäftsstellen

180

178

+ 2

 

Das Finanzierungsvolumen erhöhte sich im Vergleich mit dem 1. Quartal des Vorjahres um 4,1 % auf 19,8 Mrd. Euro, die Primärmittel stiegen um 9,0 % auf 18,7 Mrd. Euro. Die At-Equity-Beteiligungserträge stiegen von 19,8 Mio. Euro auf 65,4 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss vor und nach Steuern wuchs um das Zweieinhalbfache.

 

Anhaltendes Wachstum der Kreditnachfrage von Unternehmen

Das Kundengeschäft wurde von anhaltender Nachfrage getragen, wenn auch die Wachstumsdynamik etwas nachließ. So stieg die Kreditnachfrage im Kommerzbereich um 5,7 % auf 15,7 Mrd. Euro. Auch die erfreuliche Entwicklung im Leasing-Neugeschäft konnte mit einem Zuwachs von 29,8 % auf 290,0 Mio. Euro fortgesetzt werden. Das Privatkundengeschäft war von Zuflüssen im Einlagengeschäft geprägt, im Bereich der Privatfinanzierungen ergab sich ein Rückgang des Bestandes um 1,8 % auf 4,0 Mrd. Euro.
Sehr erfreulich verlief das Geschäft mit unseren Kooperationspartnern, insbesondere im Bereich der privaten Vorsorge.

 

Hervorragendes Ergebnis aus dem operativen Geschäft

Das Zinsergebnis stieg um 44,6 % auf 131,0 Mio. Euro (nach 90,6 Mio. Euro im 1. Quartal 2022). Das Provisionsergebnis ging um 9,1 % auf 52,6 Mio. Euro zurück, nicht zuletzt auch wegen eines schwächeren Wertpapiergeschäftes sowohl im Firmen- als auch Privatkundenbereich.


Risikokosten steigen moderat von extrem tiefem Niveau

Die Risikovorsorgen wurden im 1. Quartal 2023 mit 4,7 Mio. Euro dotiert. Das ist zwar um 1 Mio. Euro mehr als in der Vergleichsperiode bzw. ein Anstieg um 28,1 %, aber das Niveau der Vorsorgen ist nach wie vor außergewöhnlich niedrig.


At-Equity-Beteiligungsergebnis mehr als verdreifacht

Das At-Equity-Beteiligungsergebnis stieg von 19,8 Mio. Euro im 1. Quartal 2022 auf 65,4 Mio. Euro in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Damit setzt sich die Volatilität dieser Kennzahl aus den vergangenen Quartalen fort.


Periodenüberschuss um das Zweieinhalbfache gesteigert

Der Periodenüberschuss vor Steuern beträgt zum 31. März 2023 150,0 Mio. Euro nach 60,6 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Der Periodenüberschuss nach Steuern entwickelte sich parallel dazu von 50,2 Mio. Euro im 1. Quartal 2022 auf 128,8 Mio. Euro zum 31. März 2023.


Eigenkapital neuerlich deutlich gestärkt

Das bilanzielle Eigenkapital nach IFRS konnte zum 31. März 2023 auf 3,692 Mrd. Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Zuwachs von 10,2 % im Vergleich zum 31.03.2022. Die Kernkapitalquote liegt bei 17,65 %.

 

Ausblick

Die Nachfrage nach Krediten ist auch für die kommenden Monate vorhanden, aber die Oberbank beobachtet eine nachlassende Nachfrage-Dynamik, die zu einer Abschwächung der Kredit-Wachstumsraten führen dürfte und eine leicht steigende Tendenz im Bereich des Kreditrisikos.

Aufgrund der volatilen Umfeldbedingungen gibt das Management der Oberbank keinen Ausblick auf die Entwicklung des Gesamtjahres ab.

 

Rückfragehinweis:

Mag. Beatrix Putz

+43 / 732 / 7802 - 37247
beatrix.putz@oberbank.at

 

Der Aktionärsreport 1.Quartal 2023 steht unter www.oberbank.at/kennzahlen-berichte zur Verfügung.