25.03.2021 ‐ Presse

Oberbank veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Unter dem Titel: „Bewegte Zeiten, bewegende Ideen.“ veröffentlichte die Oberbank soeben ihren aktuellen Nachhaltigkeitsbericht. Dieser Bericht wird jährlich in Übereinstimmung mit den international anerkannten GRI-Standards verfasst.

Die Oberbank bekennt sich darin ausdrücklich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens. Dementsprechend wurden im Rahmen der Gesamtbankstrategie die Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2025 festgelegt.  

 

  • Bankbetrieb bis 2025 klimaneutral
  • Harte Ziele für das Kundengeschäft
  • Reduktion des CO2-Fußabdrucks je MitarbeiterIn bis 2025 auf unter 1 Tonne pro Jahr

 

Der Betrieb der Bank soll im Jahr 2025 in den wichtigen Bereichen Emissionen fossiler Brennstoffe, Fuhrpark und dem Einkauf von Energie klimaneutral erfolgen. Der Plan für eine CO2-neutrale Oberbank beinhaltet sowohl die Steigerung der Energieeffizienz wie auch die Investition in Neuanlagen. Bereits heute wird ein Großteil des elektrischen Stroms aus erneuerbaren Energiequellen bezogen – in Österreich und Deutschland bereits zu 100 Prozent.

 

Der größte Hebel für den Klimaschutz liegt jedoch im Kerngeschäft der Oberbank, bei den Finanzierungen und der Geldanlage.

 

So wurde als Ziel definiert, dass die Oberbank bis zum Jahr 2025 nachhaltige Privatfinanzierungen für Energieeffizienz im Wohnbau in Höhe von zumindest 1,5 Mrd. EUR vergibt. Das entspricht mehr als der Hälfte der neu eingeräumten Wohnbaufinanzierungen.

 

Die Oberbank identifiziert und bewertet die Nachhaltigkeits-Risiken im Kreditportfolio und setzt Maßnahmen zur Dekarbonisierung durch die Anwendung von Limiten, Ausschluss- und Positivkriterien. So wird die Oberbank beispielsweise ab 2022 die Verwendung von Kohle zur Energiegewinnung sowie den Einsatz von Atomkraft nicht mehr finanzieren. Jährlich wird ab 2022 im Rahmen eines sogenannten Impact Reporting über die CO2-Reduktion berichtet, die durch die nachhaltigen Finanzierungen erreicht wurden.

 

Stattdessen: So schließt die Oberbank bereits heute Neugeschäfte mit Unternehmen aus, die z.B. in den Branchen Kohle oder Atomkraft tätig sind. Eine letzte bestehende Finanzierung in der Kohlebranche läuft im Jahr 2022 aus.


Die Neu-Emissionen der Oberbank zur Refinanzierung des Kreditgeschäftes (Oberbank-Anleihen) sollen ebenfalls zu mindestens 50 Prozent den ESG-Kriterien entsprechen.

 

Im Bereich der Geldanlage wird die Oberbank das Volumen der nachhaltigen Veranlagungen bis zum Jahr 2025 auf 2,5 Mrd. EUR verdoppeln. Bereits jetzt fließen 20 Prozent des Neugeschäfts in nachhaltige Fonds. Auch die diskretionäre Vermögensverwaltung bietet zertifizierte nachhaltige Veranlagungs-Strategien an.

 

Das nachhaltige Wachstum der Oberbank beruht auf hoher Kundenzufriedenheit. Es ist ein ganz wesentliches Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie, dass dieser Wert stets im obersten Drittel bleibt. Um dies sicherzustellen, aber auch zur Erhöhung der „Green Payments“ wird die Oberbank ihre KundInnen bei der digitalen Transformation der Bankdienstleistungen intensiv begleiten. Green Payments – oder digitalisierte Transaktionen – tragen wesentlich zur Einsparung von Papier und Transportwegen und somit zur Reduktion von CO2-Emissionen bei.

 

Für die nachhaltige Entwicklung der Bank sind die MitarbeiterInnen ein entscheidender Hebel. So werden 80 Prozent der Führungspositionen aus den eigenen Reihen besetzt. Der Anteil weiblicher Führungskräfte soll von derzeit 23 Prozent bis 2025 auf 30 Prozent steigen, bis 2030 auf 40 Prozent. Um dies zu erreichen, sind umfangreiche Programme implementiert worden.

 

Dr.  Franz Gasselsberger, Generaldirektor der Oberbank:

Nachhaltiges Denken und Handeln sind seit jeher fixer Bestandteil der Strategie der Oberbank.

Als unabhängige Regionalbank sind wir tief in unseren Regionen verwurzelt und unterstützen Menschen und Wirtschaft vor Ort. Dabei geht für die Oberbank die Frage der Nachhaltigkeit weit über nachhaltige Finanzierung und Anlageformen hinaus. Für uns bedeutet Nachhaltigkeit auch, dass wir für unsere Kundinnen und Kunden, Partnerinnen und Partner sowie Stakeholder ein stabiler und vor allem verlässlicher Partner sind."

 

Rückfragehinweis:

Gerhard Braun
Pressestelle der Oberbank
gerhard.braun@oberbank.at